Wichtige News zu COVID-19 – 2.4.2020

Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft:

• SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken fordert, dass wohlhabende Bürger eine einmalige Abgabe für die Finanzierung der Corona-Hilfspakete leisten sollten. (Spiegel Online)
• Die Grünen fordern eine staatlich organisierte Nutzung von Produktionskapazitäten in Unternehmen zur Herstellung von Schutzbekleidung. (Handelsblatt)
• Die EU-Kommission spricht sich für eine Einreiseerlaubnis für Erntehelfer aus, damit keine Engpässe in der Lebensmittelversorgung entstehen. (Tagesschau)
• Steuerausfälle sowie fehlende Kitagebühren und Eintrittsgelder könnten zu einem Defizit von 11,5 Milliarden Euro bei den Kommunen führen. Der Landkreistag fordert daher Unterstützung von Bund und Ländern. (FAZ)
• Die Bundesregierung sieht aktuell keine Notwendigkeit für eine generelle Maskenpflicht. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) schließt diese Maßnahme für die Zukunft allerdings nicht aus. (Tagesschau)
• Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat den „Expertenrat Corona“ gegründet, der die Landesregierung im weiteren Verlauf der Krise beraten soll. (Welt)

Einfluss auf die Immobilienbranche:

• Die hessisch-thüringische Landesbank HELABA prognostiziert moderate Wertkorrekturen für die Immobilienbranche. Der Wohnungsmarkt werde nur unterdurchschnittlich von der Krise betroffen. Als besonders betroffen werden hingegen der Hotelmarkt sowie der Einzelhandel bewertet. (IZ)
• Auch die FAZ berichtet über Veränderungen am Immobilienmarkt. Demnach werden Lagerflächen begehrter und die Nachfrage nach Büro- und Einzelhandelsimmobilien wird sinken. Wohnimmobilien würden allerdings nicht günstiger. (FAZ)
• Im Hinblick auf den ab heute geltenden verschärften Kündigungsschutz für Mieter haben der Berliner Mieterverein und der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) in einer gemeinsamen Erklärung weitere finanzielle Hilfen gefordert. Erneut brachten sie den bereits vorgeschlagenen „Sicher-Wohnen-Fonds“ ins Gespräch. (IZ)
• Einer Studie von bulwiengesa zufolge stehen A-Städte aufgrund der Krise vor einer Neuordnung der Genehmigungsplanung. Bisher gab es unter Investoren eine hohe Nachfrage nach zentralen Bestlagen in diesen Städten. Zukünftig würden sich auch Metropolen um Investoren bewerben müssen. (IZ)
• Zahlreiche Pflegeheimbetreiber sind über die weitere Ausbreitung des Virus sehr besorgt, da viele ihrer Bewohner zur Hochrisikogruppe zählen. Wirtschaftliche Folgen bekommen derzeit vor allem ambulante Pflegedienste zu spüren. (IZ)

Stand: 2. April 2020