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Wie man Klimaschutz mit Bezahlbarkeit vereint

5. Apr 2021

Die Immobilienbranche ist zum Handeln in Sachen Klimaschutz quasi verpflichtet, schreibt Sabine Helterhoff von Bonava in der FAZ vom 1.4. Der Gebäudebereich sei für mehr als ein Viertel aller CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Gerade im Bereich Wohnen verschärfe der Klimaschutz aber ein Problem, das auch so schon schwierig genug zu lösen sei, nämlich die Bezahlbarkeit des Wohnraumes. Energieeffizient zu bauen, sei tendenziell teurer, doch nütze klimaneutraler Wohnraum wenig, wenn ihn sich die Mehrheit der Bevölkerung nicht leisten könne. Es gebe zahlreiche Ansätze, um Energieeffizienz und Bezahlbarkeit zu kombinieren. Die eine große Lösung für alles gebe es aber nicht, vielmehr würden viele kleine Lösungen benötigt. Dafür gelte es, sämtliche Unternehmensprozesse zu hinterfragen, zu evaluieren, zu vergleichen und einzelne Prozesse und Maßnahmen umzusetzen. Stück für Stück werde die Ökobilanz verbessert und – im Idealfall – der Prozess so verschlankt, dass sich auch noch Kosten sparen ließen. Klug konzipierte klimafreundliche Lösungen könnten ein Wettbewerbsvorteil sein, wenn sie einen echten Mehrwert für die Nutzer bringen. Schließlich würden sie immer mehr nachgefragt.