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Vielfalt am Markt für Seniorenwohnen

3. Jan 2021

Dem Fachmagazin ‚Forschung und Wissen‘ zufolge kümmern sich nur ungefähr 23 % der Deutsche im Alter zwischen 40 und 49 Jahren genügend darum, wie sie im Alter wohnen wollen, schreibt die FAZ am 31.12. Doch sei zu empfehlen, sich frühzeitig damit zu beschäftigen. Je nach individuellem Bedürfnis und finanziellen Mitteln böten sich unterschiedliche Wohnformen an: das Mehrgenerationenhaus, die Alters-WG, das klassisches Altersheim, Betreutes Wohnen in einer speziellen Anlage oder eine Premium-Seniorenresidenz. Eine Sonderform bilde die Untervermietung gegen Hilfe, bei der die Mieterin oder der Mieter Aufgaben im Haushalt übernehme und im Gegenzug weniger Miete zahle. Einer Umfrage der Techniker-Krankenkasse aus dem Jahr 2019 zufolge bevorzugten 83 % der Befragten die Pflege in der eigenen Wohnung. Einrichtungen mit umfangreichem Service würden jedoch immer gefragter. Einer Schätzung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK zufolge werde die Zahl der gesetzlich versicherten Pflegebedürftigen, die ambulant versorgt würden, bis 2050 um rund 50 % steigen. Der Markt für Wohnbetreuung sei also da.