Über die Diskussion bezüglich der Reform des 2015 eingeführten ‚European Long-Term Investment Fund‘ (Eltif) als direkt investierenden Sachwertefonds vor allem für private und kleinere institutionelle Anleger schreibt die FAZ am 31.12. Die Verbesserungsvorschläge richten sich vor allem gegen starre Vorgaben. Beispielsweise werde gefordert, keine Laufzeit mehr vorzugeben oder den jederzeitigen Kauf und Verkauf von Anteilen zu erlauben. Auch, dass mehr als 30 % des Volumens in Fonds, auch etwa in Aktienfonds, investiert werden dürften und Dachfondsstrukturen erlaubt würden, werde gefordert. Die bisherigen Eltif-Anbieter seien vom Vehikel der geschlossenen Sachwertefonds allerdings schon zuvor überzeugt gewesen. So habe die Commerz Real im Herbst 2020 den Eltif ‚Klimavest‘ aufgelegt, der einen Beitrag zum Übergang in eine CO2-arme Wirtschaft leisten solle, vor allem durch Investments im Bereich der erneuerbaren Energien. „Der Eltif ist der richtige Ansatz für einen Sachwertefonds“, sage Johannes Anschott von Commerz Real: „Nach deutschem Recht ist derzeit kein Impact-Sachwertefonds als offenes Vehikel möglich. Der Eltif setzt höchste Standards, nicht nur im Anlegerschutz, gegenüber der früheren Welt der geschlossenen Fonds, aus der wir frühzeitig ausgestiegen sind. Privatinvestoren wollen so etwas regelmäßig nicht mehr.“