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Wohnimmobilienpreise steigen so stark wie lange nicht mehr

29. Nov 2020

Einer Schnellschätzung des Statistischen Bundesamtes zufolge setzt sich der Preisanstieg bei Wohnimmobilien fort und hat sich im Verlauf der Corona-Pandemie sogar beschleunigt, schreiben die BÖRSEN-ZEITUNG, die FAZ und DER TAGESSPIEGEL am 26.11. Im Q3 2020 hätten Wohnungen und Häuser in Deutschland im Durchschnitt 2,6 % mehr als im Vorquartal und 7,8 % mehr als vor einem Jahr gekostet, was den stärksten Anstieg seit dem Q4 2016 darstelle. Vor diesem Hintergrund warnt die Europäische Zentralbank vor Überbewertungen, berichten die BÖRSEN-ZEITUNG, die FAZ und DIE WELT am 23.11. Die Preise für Wohnimmobilien im Euroraum seien im H1 2020 anders als bei Gewerbeimmobilien im Schnitt um 5 % gestiegen, sodass es im ungünstigsten Fall zu einer Korrektur kommen könne. Ob die Preise stabil blieben, hänge davon ab, wie stark die Arbeitslosigkeit in der Krise zunehmen und wie stark die Haushaltseinkommen nach Auslaufen der staatlichen Hilfen sinken werde.