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Immobilienportfolios brauchen endlich einen pragmatischen ESG-Standard

2. Mai 2021

Dr. Konrad Jerusalem  |  Argentus

Es gibt unzählige Ratings und Scoringmodelle, um die Nachhaltigkeit von Immobilienfonds oder Einzelobjekten zu bewerten. Keines dieser Bewertungsmodelle hat sich als alleiniger Standard etabliert, und viele Immobilienunternehmen setzen entsprechend auf eine Mehrfachbewertung: Hat man ESG-Punktzahlen von mehreren Anbietern, kann man potenziellen Investoren immer genau das Rating präsentieren, das ihnen geläufig ist oder von ihnen präferiert wird. Solche Mehrfachbewertungen sind administrativ und monetär eine unnötige Belastung. Hinzu kommt, dass gerade internationale Modelle nicht immer die deutschen oder europäischen Besonderheiten berücksichtigen. Änderungen wiederum sind nur schwer möglich, da es sich bei den Anbietern um private Unternehmen handelt, die meist weltweit tätig sind. Sehr hilfreich wäre daher ein neuer, unabhängiger, breit akzeptierter ESG-Standard für die deutsche und europäische Immobilienwirtschaft. Lesen Sie weiter auf LinkedIn.