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Die neue Profession der ESG-Experten

1. Aug 2021

Wie Fonds- und Investmentmanager, Asset- und Property-Manager sowie alle anderen Marktteilnehmer, die die neuen ESG-Anforderungen erfüllen müssen, diese Aufgabe angehen, ist Thema in der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 29.7. Alle eine dabei dieselbe Erkenntnis, sage Werner Harteis von Wealthcap: „Fix und fertige ESG-Experten existieren nicht.“ Entsprechend vielfältig seien die Lösungsansätze. Der Grund hierfür sei, dass es noch keinen Ausbildungsweg zum ESG-Profi gebe, sage Madlen Fiedler von Hansainvest Real Assets: „Viele, die sich damit auskennen, haben sich ihr Wissen selbst angeeignet.“ ESG-Experten dürften dabei nicht nur langfristige Risiken im Blick behalten, sage Viola Joncic von Commerz Real: „Das ist Teil unserer Sustainability Due Diligence.“ Die Herausforderung, ESG ins eigene Geschäft zu integrieren, lösten Immobilienunternehmen auf ganz unterschiedliche Weise. Manche rekrutierten extern, andere vertrauten auf hauseigene Ressourcen. Manche übergäben die Aufgabe an einen einzelnen Verantwortlichen, der sich ihr hauptamtlich und in Vollzeit widme, andere stellten Teams zusammen, die auf die ESG-Aufgaben nur einen Teil ihrer Arbeitszeit verwendeten. Real I.S. habe sich mit Giulia Peretti für eine externe Lösung entschieden, IC Immobilien habe den Geschäftsführer Marco Helbig, der schon das Prozessmanagement leite, nun auch zum Head of ESG gemacht. „Um das Thema zu treiben, müssen Sie jemandem den Hut aufsetzen, der sich verantwortlich fühlt“, sage Michael Stüber von IC Immobilien. In einem weiteren Artikel geht die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 29.7. ausführlich darauf ein, für welche Strategie in Sachen ESG sich Wertgrund entschieden hat. Wertgrund habe schon vor rund drei Jahren begonnen, ihre Strategie anzupassen und das heiße: „Wir gehen kräftig in den Neubau“, sage Thomas Meyer von Wertgrund. Für den Neubau entwickele Wertgrund Strategien, um bezahlbares Wohnen mit einem KfW-Standard von mindestens 55, idealerweise 40, zu ermöglichen.