Der Verband der deutschen Pfandbriefbanken (VDP) sieht trotz weiter steigender Immobilienpreise keine Anzeichen für eine Überhitzung des Marktes, schreiben die BÖRSEN ZEITUNG und die FAZ am 11.2. Die Preise in den Top-7-Städten seien 2019 um durchschnittlich 2,9 % und damit deutlich langsamer als im Bundesdurchschnitt gestiegen. Dies zeige, dass das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage funktioniere. Der anhand realer Transaktionsdaten berechnete Immobilienpreisindex habe im Schlussquartal 2019 einen neuen Höchststand erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr habe der Index um 6,3 % auf 163,1 Punkte zugelegt. Gewerbeimmobilien hätten sich im Q4 2019 um durchschnittlich 6 % verteuert, was aber ausschließlich auf Büro- und Verwaltungsimmobilien zurückzuführen sei, deren Preise infolge starker Nachfrage um 8,9 % gestiegen seien, während die Neuvertragsmieten um 6,7 % zugelegt hätten. Die Preise für Einzelhandelsimmobilien hingegen seien im Schlussquartal 2019 um 0,2 % gesunken, während die Neuvertragsmieten um 0,9 % zurückgegangen seien.