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Immobilienbanken leiden unter der Corona-Krise

15. Nov 2020

Deutschlands Immobilienbanken können der Coronakrise nicht entkommen, schreibt das HANDELSBLATT am 13.11. So habe die Aareal Bank ihre Jahresprognose nach unten geschraubt, da steigende Kreditausfälle und ein niedriger ausgefallenes Neugeschäft die Zinseinnahmen hätten sinken lassen. Im Q3 2020 habe die Aareal Bank ein Betriebsergebnis von elf Mio. Euro erzielt, und damit 53 Mio. Euro weniger als ein Jahr zuvor. Für die ersten neun Monate 2020 habe sie einen Ergebnisrückgang von 186 Mio. Euro auf 24 Mio. Euro hinnehmen müssen. Etwas besser gelaufen sei es für die Deutsche Pfandbriefbank und die Berlin Hyp. Die Pfandbriefbank habe im Q3 2020 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 75 Mio. Euro vor und 48 Mio. Euro nach Steuern erzielt, und damit deutlich mehr als in den anderen beiden Quartalen dieses Jahres. Bei der Berlin Hyp sei man sogar zufrieden mit dem bisherigen Geschäftsverlauf, da alle drei Quartale positiv verlaufen seien. Allerdings sei auch hier der Gewinn auf nur noch 13,8 Mio. Euro eingebrochen. Zufrieden sei man vor allem, weil noch keine Risiken im Kreditbuch durchgeschlagen seien. Doch gehe man auch hier davon aus, dass die Immobilienbranche erst verzögert auf Wirtschaftskrisen regieren werde, weshalb man die Kreditrisikovorsorge um 65 Mio. Euro aufgestockt und weitere 52,5 Mio. in einem Fonds für allgemeine Bankrisiken zurückgelegt habe.