Der Mietendeckel geht in die nächste Runde
15. Nov 2020
15. Nov 2020
Wie das HANDELSBLATT am 13.11. schreibt, gilt nach dem Mietenstopp und der Obergrenze bei Neuvermietung ab dem 23. November die nächste Vorschrift des Berliner Mietendeckels. Ab dann müssten Vermieter Mieten, die die für ihre Wohnung geltende Obergrenze überschritten, unaufgefordert absenken. Die Immobilienwirtschaft warne vor den Folgen des Mietendeckels. Schon jetzt zeigten sich dessen negative Auswirkungen auf den Berliner Mietwohnungsmarkt immer deutlicher, sage Jürgen Michael Schick vom IVD. Insgesamt verstärke sich durch den Mietendeckel der Trend hin zu privatem Wohneigentum. „Für Vermieter ist es aktuell attraktiver, ihre Wohnungen gewinnbringend zu verkaufen, als später infolge des Mietendeckels Verluste hinnehmen zu müssen“, sage Schick. Die Folgen dessen gebe Jakob Mähren von der Mähren AG zu bedenken. „Der Mietendeckel hilft den Mietern überhaupt nicht“, sage Mähren: „Im Gegenteil, für Normalverdiener ist es noch schwieriger geworden, eine erschwingliche Mietwohnung zu finden.“