Wo Wohninvestments noch aussichtsreich sind
13. Jun 2021
13. Jun 2021
Obwohl nach dem rund zehn Jahre währenden starken Anstieg der Immobilienpreise in Deutschland das Mietwachstum vdp Research zufolge künftig nicht mehr so hoch ausfallen wird wie in den vergangenen Jahren, ist der Boom am Immobilienmarkt noch nicht an sein Ende gelangt, schreibt das HANDELSBLATT am 11.6. im Rahmen seiner Serie ‚Trendviertel 2021‘. Der Markt gehe nun in eine stabile Entwicklung mit moderat steigenden Kaufpreisen über. In mehreren Artikeln zu den Wohnimmobilienmärkten in 15 Städten und Metropolregionen Deutschlands berichtet das HANDELSBLATT ausführlich über die Viertel, in denen mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen ist. So gebe es auch in Berlin trotz der bereits stark gestiegenen Preise, des Mangels an Bauland und Regulierungen noch aussichtsreiche Lagen. Florian Lanz von Laborgh Investment weise allerdings darauf hin, dass es sehr schwierig geworden sei, bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu schaffen. Dennoch gebe es in Berlin viele Unternehmer wie ihn, die für Wohnraum sorgten, so auch Mathias Groß von Pandion. „Berlin ist trotz aller Regulierungen einer der interessantesten Standorte in Deutschland“, sage Groß. Auch hier gebe es noch Trendviertel wie beispielsweise Reinickendorf, in denen sie Preisentwicklung von Wohneigentum oberhalb des Berliner Durchschnitts liege. Er investiere weiterhin in Berlin, sage auch Jakob Mähren von der Mähren AG: „Aber man muss genau hinschauen und einen funktionierenden Taschenrechner und ein gutes Handbuch haben, in dem alle Regulierungen drinstehen.“ CBRE zufolge werde trotz des verstärkten Neubaus das Angebot der wachsenden Nachfrage nach Wohnraum im Berliner Raum mittelfristig nicht entsprechen können. Dies vor allem deshalb, weil nach dem Ende der Pandemie wieder mit einem stärkeren Zuzug aus dem Ausland zu rechnen sei. Zweit weitere Artikel der Trendviertel-Serie beschäftigen sich ausführlich mit den Trendvierteln in Potsdam und dem nördlichen Ruhrgebiet.