Der Hotelmarkt wird sich grundsätzlich verändern

Die Krise trifft die Hotelbranche hart, schreibt die BÖRSEN-ZEITUNG am 7.1. Nicht nur die Urlauber, sondern vor allem die Geschäftsleute fehlten. Der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) gehe davon aus, dass die Reisetätigkeit von Geschäftsleuten auch nach Ende der Corona-Pandemie um 10 % bis 30 % niedriger sein werde als vor der Krise. Wie viele Hotels und Pensionen die Krise überleben würden, sei derzeit nicht abzusehen, doch sei damit zu rechnen, dass sich der Markt grundsätzlich verändern werde. Einer Umfrage des Ifo-Institutes im Sommer zufolge hielten es 57 % der deutschen Unternehmen für wahrscheinlich, dass sie ihre Dienstreisen dauerhaft einschränken würden. Der VDR erwarte zwar einen beträchtlichen Nachholbedarf an persönlichen Begegnungen. Doch auch seine zuletzt im Dezember durchgeführte Verbandsumfrage habe ergeben, dass nur noch 8,6 % der Reisemanager mit einer Rückkehr zum Vorkrisenniveau rechneten.