Das Häuschen im Grünen gewinnt an Attraktivität
10. Jan 2021
10. Jan 2021
Einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter rund 1.500 Erwerbstätigen zufolge würden 21 % der Berufstätigen umziehen, wenn sie in Zukunft größtenteils im Homeoffice arbeiten könnten. Das schreibt das HANDELSBLATT online am 7.1. Die meisten von ihnen wollten ihre Wohnsituation verbessern, fast vier von zehn träumten von einem Häuschen im Grünen. 23 % der umzugswilligen Befragten wünschten sich, in einer attraktiveren Stadt zu wohnen, 28 % in größerer Nähe zu Freunden oder Familie, und jeder fünfte wolle Miete sparen oder mehr Wohnraum für weniger Geld zur Verfügung haben. „Mehr als die Hälfte unserer Makler registriert eine gestiegene Nachfrage im Speckgürtel“, berichte Jürgen Michael Schick vom IVD. „Berlins neuer Szenekiez ist Brandenburg“, sage auch Jakob Mähren von der Mähren AG. Er sehe die Pandemie als Innovationsbeschleuniger und Treiber dieses Trends: „Es ist für ein Unternehmen doch klüger, dem Mitarbeiter ein etwas höheres Gehalt zu zahlen, damit er sich ein Zimmer mehr leisten kann, als teure Büros vorzuhalten oder die Leute gar in sehr teure Coworking-Spaces zu stecken.“