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Welche Immobilien die Wissensgesellschaft braucht

8. Nov 2020

Über die Funktion, die Immobilien als Schnittstelle in der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft, die wir heute sind, haben, schreibt Prof. Dr. Alexander von Erdély von CBRE im HANDELSBLATT JOURNAL IMMOBILIENWIRTSCHAFT 11/2020. Da sich Wissen nur vermehre, wenn man es teile, müssten Wohn-, Arbeits- und Freizeitflächen so gestaltet werden, dass sie den Wissensaustausch förderten. Dazu gehöre ein Städtebau, der sich auf den menschlichen Faktor besinne und eine inspirierende Architektur schaffe, die für natürlichen Tageslichteinfall ebenso wie für ein angenehmes Raumklima sorge. Ebenso sei die städtebauliche Verzahnung der unterschiedlichen Flächentypen wichtig: Die Gewissheit, alle nötigen urbanen Angebote direkt vor der Haustür zu haben, erhöhe die Lebensqualität, verdichte Impulse, erlaube verschiedene Perspektiven und erleichtere den Zugang und das Generieren neuen Wissens. Daher sollten sich die Vertreter der Immobilienbranche und die Kommunen intensiv darüber austauschen, welche Immobilien wir zukünftig brauchten. Denn das Festhalten an überkommenen Immobilienkonzepten schade letztlich unseren Städten.