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Wie entwickeln sich die deutschen Wohnimmobilienaktien?

7. Aug 2022

Die IMMOBILIENZEITUNG schreibt am 4.8. ausführlich über die Gründe für die jüngsten Kursrückgänge bei den deutschen Immobilien-AGs und über die Perspektiven von Experten und Akteuren auf die weitere Entwicklung. Nachdem die Unternehmen lange Zeit überdurchschnittlich von den niedrigen Zinsen profitiert und expandiert hätten, seien die Investoren nun nach Ende der Niedrigzinsphase besorgt wegen möglicher Effekte auf die Immobilien-AGs, was die Kurse sinken lasse, sage Martin Thiel von der TAG. Hinzu kämen die Herausforderungen durch die Inflation und die Energiekrise. Doch seien die Börsenbewertungen laut Thiel unrealistisch niedrig, da selbst die Abschläge beim Verkauf von unter Druck stehenden Verkäufen deutlich niedriger seien als die Rückgänge der Börsenwerte. „Alle warten jetzt auf größere Paketverkäufe, um Preis-Evidenzen zu bekommen. Das wird das Vertrauen in den Markt wieder stärken“, sage Thiel. Andre Remke von der Baader Bank sehe die zu erwartenden Geschäftsrisiken in den Kursen bereits eingepreist und im Großen und Ganzen eine Bodenbildung erreicht: „Ihren früheren Status als sicherer Hafen haben die deutschen Wohnimmobilienaktien zwar bis auf weiteres verloren, aber ihren Tiefpunkt haben sie vermutlich schon durchschritten.“