Wie Investoren klimaschädliche Assets identifizieren

Investoren sollten einen Bogen um alle Assets machen, bei denen die Verbrennung fossiler Brennstoffe in welcher Form auch immer signifikant eingepreist ist, da diese mutmaßlich – oder besser: hoffentlich – niemals gefördert und verbrannt werden, schreiben Hannah Helmke und Sebastian Müller von right. based on science in der BÖRSEN-ZEITUNG vom 3.6. Das Temperature Alignment, bei dem, vereinfacht gesagt, die CO2-Bilanz eines Assets in den Klimaeffekt „umgerechnet“ werde, helfe dabei, solche Assets zu identifizieren. Das evidenzbasierte Modell erlaube es Investoren, schnell, einfach und über alle Assetklassen hinweg vergleichbar zu erkennen, welche Investments im Hinblick auf die notwendige Energiewende vertretbar seien und welche nicht. „Wir sind überzeugt, dass in Zukunft kaum jemand mehr in ein 3-Grad-Unternehmen investieren will“, schreiben Helmke und Müller. Und das gelte nicht nur bezüglich der Investoren, denn „welche Bank möchte in Zukunft noch 3-Grad-Investitionsvorhaben finanzieren? Und welche qualifizierten Mitarbeiter werden sich für einen 3-Grad-Arbeitgeber begeistern?“