Stiftungen wollen verstärkt in Immobilien investieren
6. Jun 2022
6. Jun 2022
Laut einer im Q4 2021 von Aventos Capital Markets und dem Fachmagazin ‚Die Stiftung‘ durchgeführten Umfrage unter 124 öffentlich-rechtlichen und privaten Stiftungen zu ihren Investitionsstrategien legen diese den Schwerpunkt gern auf Real Assets, um so trotz niedriger Zinsen auskömmliche Renditen zu erzielen, berichtet INSTITUTIONAL MONEY.COM am 30.5. Dabei bevorzugten die Stiftungen Immobilien- und Aktienanlagen, wobei Immobilien bei 21 % der Befragten sogar 20 % bis 40 % des Gesamtvermögens ausmachten. Langfristig wollten 30 % der Stiftungen ihr Engagement in Aktien ausdehnen, 20 % wollten mehr in Immobilien und 19 % in aktive Fonds bzw. Stiftungsfonds investieren. Eine Umfrage von Wealthcap im Rahmen der Studie ‚Future Asset Allocation – Resilienz in der institutionellen Anlage‘ im Oktober 2021 unter 481 Investoren, darunter neben Stiftungen auch andere Investorengruppen, komme zu ähnlichen Ergebnissen und zeige, dass 53 % der Kirchen und Stiftungen ihre Immobilienquote erhöhen wollten, aber nur 22 % der Versorgungswerke, die bereits ein sehr hohes Immobilien-Engagement hätten und an regulatorische Grenzen stießen. „Kirchen und Stiftungen können hingegen aus regulatorischer Sicht ihre Immobilienquoten weiter ausbauen. Immobilien stellen für sie eine gute Möglichkeit dar, die benötigten ordentlichen Erträge zu erzielen“, sage Kristina Menzel von Wealthcap.