PB3C News

Off-Market-Deals erfreuen sich großer Beliebtheit

6. Mrz 2022

Bei der vierten HPBA-Off-Market-Studie in Kooperation mit bulwiengesa haben mehr als 29 % der befragten professionellen und institutionellen Investoren einen Off-Market-Anteil zwischen 25 % und 50 % im Ankauf angegeben, schreiben John Amram von HPBA und Andreas Schulten von bulwiengesa am 4.3. in der FAZ. Fast ein Drittel der Befragten setze die Quote sogar noch höher an. Auffällig sei, dass sich die Haltung der professionellen Marktakteure zu Off-Market-Modellen sowie ihrem klassischen Gegenpart, dem öffentlichen Bieterverfahren, seit Ende der 2010er-Jahre geändert habe. Die Marktakteure bezögen immer klarer Stellung für oder gegen Off-Market-Deals. Sowohl die Zahl der Akteure, die ausschließlich via Off-Market-Verfahren ankauften oder verkauften, als auch die Zahl derer, die zuletzt keinerlei Off-Market-Transaktionen verfolgt hätten, sei stark gestiegen. Das wichtigste Argument für einen Off-Market-Deal sei für viele Akteure die im Vergleich zu Bieterverfahren höhere Abwicklungssicherheit, die sich in einer durchschnittlichen Erfolgsquote von über 67 % aller Transaktionen zeige, während On-Market-Geschäfte es nur auf eine durchschnittliche Erfolgsquote von knapp 40 % brächten.