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Mietendeckel macht den Investmentstandort Berlin gänzlich unattraktiv

6. Dez 2020

Den Spitzenplatz im diesjährigen Risiko-Rendite-Ranking von Dr. Lübke & Kelber nimmt, wenn es um Bestandswohnimmobilien in guten Lagen geht, Pforzheim gefolgt von Kaiserslautern und Lüneburg ein, berichten SPIEGEL ONLINE am 2.12. und die IMMOBILIEN ZEITUNG am 3.12. Betrachte man Bestandswohnimmobilien in mittleren Lagen, seien Bamberg, Flensburg und Kaiserslautern die Standorte mit der besten Risiko-Rendite-Relation. Hinsichtlich Neubauten in guten und mittleren Lagen wiederum schnitten Landshut und Fürth am besten ab. Die Top-7-Städte wiesen weniger attraktive Risiko-Rendite-Relationen auf. Besonders unattraktiv seien Dr. Lübke & Kelber zufolge Investitionen in Bestandsbauten in Berlin und Frankfurt, da sie inzwischen so teuer seien, dass die errechneten Eigenkapitalrenditen kaum noch über den empfohlenen Mindestrenditen lägen. Bezüglich Berlin gehe die Studie davon aus, dass das Bundesverfassungsgericht den Mietendeckel kippen werde. Geschehe dies nicht, sei die Bundeshauptstadt gänzlich unattraktiv für Wohninvestments. Marc Sahling von Dr. Lübke & Kelber gehe aber davon aus, dass die im Umland der Metropolen wachsenden Städte ein gutes Risiko-Rendite-Profil aufwiesen. „Sie dürften sogar zu den Gewinnern der Corona-Pandemie zählen“, betone Sahling.