Lohnen sich alternative Investmentfonds trotz CRR II und CRR III?
5. Dez 2021
5. Dez 2021
Alternative Investmentfonds wie Private-Equity- oder Infrastrukturfonds werden vor dem Hintergrund des zementierten Niedrigzinsumfeldes zu einem zunehmend unverzichtbaren Baustein jeder langfristigen institutionellen Depot-A-Anlagestrategie von inländischen Kreditinstituten, schreiben Lutz Boxberger und Christian Schnabel von Golding Capital Partners in KREDITWESEN 23/2021. Ein Grund dafür sei, dass sie üblicherweise eine geringere Korrelation zur Entwicklung an den Aktienmärkten aufwiesen, zumindest einen gewissen Inflationsschutz böten und stabile Renditen über mehrere Konjunkturzyklen erbrächten. Die Einführung von CRR II habe erhebliche Implikationen in Zusammenhang mit den Eigenkapitalanforderungen bei solchen Anlagen, und der verlautbarte Entwurf der CRR-III-Novelle könne weitere Herausforderungen mit sich bringen. Boxberger und Schnabel untersuchen in ihrem Beitrag, wie sich der dadurch verursachte erhöhte Kapitalbedarf auswirkt und ob alternative Investmentfonds vor diesem Hintergrund weiterhin attraktiv sind.