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Der US-Häusermarkt entspannt sich

29. Aug 2021

Wie die BÖRSEN-ZEITUNG am 25.8. schreibt, normalisiert sich die Situation am US-Häusermarkt auf hohem Niveau, nachdem während der Corona-Krise die US-Hauspreise übermäßig stark gestiegen waren. Dem US-Handelsministerium zufolge sei im Juli nur 1 % mehr Neubauten verkauft worden als im Juni, nachdem Analysten mit einem Zuwachs von 3,1 % gerechnet hätten. Das bedeute, dass immer mehr Immobilien auf den Markt kämen, was den bestehenden Angebotsengpässen entgegenwirke und so den Preisauftrieb bremse. Der Hauptgrund für diese Entwicklung sei, dass vor dem Hintergrund der Erfolge beim Impfen und der Rückkehr vieler Berufstätiger ins Büro den Hauseigentümern bewusst werde, dass die extremen Preissteigerungen an ihr Ende kommen würden, und entschlössen sich eher zum Verkauf, um Gewinne mitzunehmen. In der Folge seien die durchschnittlichen Hauspreise im Juni nur noch um 10,3 % gestiegen, nachdem sie sich im Mai noch um 15,2 % und im Juni um 12,7 % erhöht hätten. Die meisten Experten blickten optimistisch in die Zukunft, wenn sie auch gewisse Risiken einer Abwärtsentwicklung infolge eines ungünstigen weiteren Verlaufs der Corona-Pandemie oder eventueller Zinsanstiege sähen.