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Was muss das Büro der Zukunft leisten?

2. Aug 2020

Wie sich die Bürowelt nach den kollektiven Erfahrungen von Homeoffice und Mobile Office verändern wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt schwer einzuschätzen, doch zeichnen sich erste Szenarien ab und können in die Zukunft weitergedacht werden, schreiben Jens Böhnlein von der Commerz Real und Dr. Stefan Rief vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in ihrem Beitrag in der FAZ vom 31.7. Von einer Routine habe sich der Weg ins Büro zu einer bewussten Entscheidung gewandelt, vormals skeptische Arbeitgeber und Arbeitnehmer seien für flexibles Arbeiten offener geworden. Vor diesem Hintergrund sei damit zu rechnen, dass Homeoffice und Mobile Office dauerhaft verbreiteter als vor der Corona-Krise sein würden, was dazu führen werde, dass aufgrund der geringeren Anwesenheitszeiten Arbeitsplätze häufiger geteilt oder gar nicht mehr fest zugewiesen würden. Ob sich räumliche Aufteilungen in Abteilungen vermehrt auflösen oder geschlossene Strukturen und Einzelbüros wieder zunehmen würden, sei noch nicht abzusehen. In jedem Fall aber sei davon auszugehen, dass mit steigender Flexibilität in der Nutzung die Anforderungen an die Asset und Property Manager steigen würden, da die Flächen in Zukunft voraussichtlich je nach Nutzung stärker ausdifferenziert würden.