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Immobilien-Crowdfinanzierer erhöhen Projektverzinsungen

27. Nov 2022

Da viele Kleinanleger wegen der hohen Inflation weniger Geld zum Investieren übrighaben und die Negativzinsen für Bankeinlagen der Vergangenheit angehören, passen die Crowdfinanzierer für Immobilien ihre Angebote an, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 24.11. So achteten sie noch stärker als bisher auf die Qualität der Projekte und erhöhten die Zinsen, um den Abstand zu den kurzfristigen Geldmarktzinsen zu halten. Zinsbaustein habe nach eigenen Angaben Ende Oktober rund 7 % p. a. Verzinsung geboten, Exporo biete derzeit 6 % bis 8 % p. a. Dagobert Invest liege bei 8 % bis 10 % Verzinsung p. a. und habe die Mindestinvestitionssumme für Kleinanleger von 250 Euro auf 100 Euro gesenkt. Hinsichtlich ihres künftigen Geschäftes seien die Crowdfinanzierer zuversichtlich. Engel & Völkers Digital hätten in den ersten neun Monaten 2022 insgesamt 43,4 Mio. Euro Investorengelder einsammeln können. Im Q3 2022 allein seien es 23,4 Mio. Euro gewesen und damit so viel wie noch nie in der Geschichte des Unternehmens, das seit 2017 in der Immobilienfinanzierung durch Kleinanleger aktiv sei.