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Kritik an CO2-Bepreisung für Mieter und Vermieter

26. Jun 2022

Die Aufteilung der CO2-Kosten zwischen Mieter und Vermieter sorgt für Unzufriedenheit bei beiden Parteien, schreibt die FAZ am 24.6. Ab nächstem Jahr werde die staatliche Abgabe von 35 Euro pro Tonne CO2 zwischen Mieter und Vermieter eines Wohngebäudes weitgehend aufgeteilt. Je höher die Emissionen je Quadratmeter seien, desto höher sei der zu zahlende Anteil des Vermieters. Dabei sei das für beide Seiten nicht zufriedenstellend. Zum einen berücksichtige das Stufenmodell nicht die Folgen des Ukraine-Krieges, zum anderen sei mit einer Mieterhöhung zum Ausgleich der Kosten des Vermieters zu rechnen und Eigentümer sähen sich nicht verantwortlich für die Energienutzung der Mieter. Auch sei vielen Immobilienbesitzern die Energieeffizienzklasse der eigenen Immobilie nicht bekannt, weshalb manche mit unerwartet hohen Kosten zu rechnen hätten.