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Deutschland ist weiterhin ein Safe Haven

26. Jun 2022

Trotz der komplizierten Lage an den Immobilieninvestmentmärkten und der erstmals sinkenden Kaufpreise ist Deutschland, wenn auch mit Einschränkungen, weiterhin ein Safe Haven, schreibt John Amram in einem Gastbeitrag in der BÖRSEN-ZEITUNG am 24.6. Nach wie vor zeichne sich Deutschland durch insbesondere zwei wichtige Aspekte aus, nämlich durch Rechtssicherheit und hohe Marktliquidität. Beim dritten der Kriterien, der Kombination aus starken wirtschaftlichen Fundamentaldaten und Wachstumspotenzialen für Unternehmen, zeige sich Deutschland etwas schwächer als in den vergangenen Jahren. Auch die hohe Inflation, unterbrochene Lieferketten und stark steigende Preise aufgrund der Energiekrise kämen erschwerend hinzu. Doch auf lange Sicht sei es sehr wahrscheinlich, dass sich die Wirtschaft und der Immobilienmarkt als robust erweisen würden, sodass Deutschland ein wettbewerbsfähiger und attraktiver Standort bleibe. Dafür sorge die Kombination aus einer relativ niedrigen Staatsverschuldung gemessen am BIP, sehr gut ausgebildeten Fachkräften und einer starken dezentralen Wirtschaft. Auch dass nach wie vor viele nationale Anleger im deutschen Immobilienmarkt investiert seien, bestätige das Bild des sicheren Investitionsstandortes für ausländische Investoren. Deutschland sei also weiterhin ein Safe Haven, auch wenn das nicht für jeden Standort, jede Assetklasse und jedes Mieterprofil gelte.