Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft strahlen auch auf die Immobilienmärkte aus, schreibt die BÖRSEN ZEITUNG am 22.4. Immer mehr Unternehmen ersuchten um Mietstundungen und -nachlässe; einer Umfrage des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) zufolge sind bereits 19 % der Vermieter von Ausfällen im Gewerbebereich betroffen. Insbesondere der Non-Food-Einzelhandel sowie Hotels und Gaststätten seien in Schwierigkeiten. Der Einzelhandel habe schon seit Jahren infolge des expandierenden Onlinehandels zu kämpfen, nun sei damit zu rechnen, dass sich der Strukturwandel und entsprechend die Mietenrückgänge beschleunigen würden. bulwiengesa rechnet damit, dass sich Vermieter von Einzelhandelsgeschäften auf dauerhafte Mieteinbußen einstellen müssen, schreibt die BÖRSEN ZEITUNG am 22.4. in einem weiteren Artikel. Bei Hotels, Tourismus und Veranstaltungen könne das alte Niveau aller Wahrscheinlichkeit nach erst wieder erreicht werden, wenn die Pandemie überwunden sei. Auch für den Büromarkt werde die Corona-Krise Folgen haben, insofern eine Rezession zu erwarten sei. Infolge eines Rückgangs der Zahl der Beschäftigten, Ausfällen von Mietern aufgrund von Unternehmensinsolvenzen und Schieflagen von Coworkinganbietern oder auch nur aufgrund guter Erfahrungen mit der Auslagerung von Mitarbeitern ins Homeoffice könne es perspektivisch dazu kommen, dass weniger Bürofläche benötigt und die Preise entsprechend sinken würden.