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Immobilienfinanzierung bleibt langfristig stabil

26. Apr 2020

Die Pfandbriefbanken stellen sich infolge der Corona-Krise auf eine vorübergehende Dämpfung der Immobiliennachfrage ein, schreibt FAZ.NET am 23.4. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) schließe Preisrückgänge nicht aus, auch wenn sie derzeit noch nicht zu beobachten seien. Doch sei zu erwarten, dass es zu Einkommens- und Vermögenseffekten aufseiten der Haushalte und Investoren kommen werde; auch sei damit zu rechnen, dass die betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit von Immobilienprojekten künftig genauer geprüft werde. Allerdings seien die negativen Auswirkungen der Pandemie auf den Immobilienmarkt nur temporär, denn mittelfristig könnten die Flucht in die Sicherheit und eine zunehmende Zuwanderung positive Impulse setzen. Der VDP erwarte deshalb bis zum Jahr 2022 eine Fortsetzung des Anstiegs der Haus- und Wohnungspreise, zumal das Wohnraumangebot in den letzten Jahren nahezu stagniere. Zudem sei im Jahr 2019 der Kreditzyklus kräftig angesprungen, weshalb mit einem weiterhin dynamischen Wachstum zu rechnen sei.