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Regulatorisch optimierte Immobilieninvestments für institutionelle Investoren

24. Mai 2020

Lahcen Knapp von Empira spricht im Interview mit DPN-ONLINE am 19.5. über regulatorisch optimierte nachrangige Finanzierungen im Immobiliensektor. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Hoffnung vieler institutioneller Anleger auf eine lediglich vorübergehende Renditekompression und Niedrigzinsphase zerschlagen habe, brauchten diese Anleger in ihren institutionellen Portfolios zwingend höhere Sachwertequoten. Um das umsetzen zu können, brauche es für das Investment aber eine geeignete „Verpackung“. Infolge Solvency II habe ein Paradigmenwechsel in der Anlagepolitik deutscher Versicherungen stattgefunden. Die wichtigste regulatorische Stellschraube seien die differenzierten Risikomodule mit ihren jeweils völlig unterschiedlichen Regeln zur Eigenkapitalunterlegung. Die dadurch erzwungene Portfolioanpassung sei noch lange nicht abgeschlossen, doch sei bereits jetzt der erwünschte Effekt bemerkbar: Versicherer drängten verstärkt in Immobilien- und andere Sachwertefinanzierungen und brauchten dabei sachkundige Unterstützung.