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Projektentwickler halten sich zurück

24. Mai 2020

Wie es Projektentwicklern in der Corona-Krise ergeht, ist Thema im HANDELSBLATT vom 22.5. Objekte, die sich jetzt schon im Bau befänden, würden weitergeführt, doch wie es dann weitergehe, sei ungewiss. Die vor der Krise beliebten Forward Deals würden derzeit kaum noch abgeschlossen, und bulwiengesa zufolge sei davon auszugehen, dass von den 7,9 Mio. qm Bürofläche, mit deren Bau bis 2024 man gerechnet habe, nur noch zwei Drittel realisiert würden. Vor allem beim spekulativen Neubau herrsche Zurückhaltung. Doch würden weiterhin Transaktionen getätigt. Consus habe seit Anfang Mai 25 Objekte mit einem Projektvolumen von 4,3 Mrd. Euro verkaufen können, wobei das mit Corona gar nichts zu tun habe, wie Jürgen Kutz von Consus sage. Tatsächlich gehe es um eine strategische Neuausrichtung, denn Consus wolle im Zuge der Fusion von Ado Properties und Adler Real Estate Teil des neuen Unternehmens werden und neben dem Geschäft mit Forward-Deals auch Bestandsimmobilien bauen. Beim Planungsgeschäft rechne Kutz nicht damit, dass es infolge Corona zu großen Veränderungen kommen werde.