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Wohnimmobilienfonds sind stabil gerade in Krisenzeiten

24. Apr 2022

Der russische Angriffskrieg werde voraussichtlich ein deutlich schwächeres Wirtschaftswachstum zur Folge haben, und angesichts dessen werden die Anbieter offener Immobilienfonds etwas bescheidener, schreibt das HANDELSBLATT am 20.4. Im vergangenen Jahr hätten offene Immobilienfonds laut BVI eine Rendite von durchschnittlich 2,4 % erzielt. Über fünf Jahre gerechnet habe der Zuwachs bei 3p. a. und über zehn Jahre bei 2,7 % p. a. gelegen. Sonja Knorr von Scope Fund Analysis halte für 2022 eine Rendite von 2 % bis 2,5 % für möglich und gehe davon aus, dass die Rendite der Fonds maßgeblich von der weiteren Entwicklung der Inflation und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängen werde. Diese Durchschnittswerte zeigten zwar, dass Immobilienfonds zu Recht als relativ sichere Geldanlage gölten, doch dürfe man dabei nicht übersehen, dass die Renditeunterschiede zwischen den einzelnen Fonds mitunter beachtlich seien. Als zwar nicht allzu renditestark, aber besonders stabil und damit attraktiv gerade in Krisenzeiten hätten sich offene Immobilienfonds mit dem Schwerpunkt Wohnen erwiesen, von denen mittlerweile einige zur Auswahl stünden, wie etwa der ‚UniImmo Wohnen ZBI‘. Insgesamt würden immer mehr Fonds verstärkt in Wohnimmobilien investieren. Scope zufolge habe der Wohnimmobilien-Anteil in den Portfolios Ende 2021 im Schnitt bei 3,6 % gelegen, nachdem er 2018 erst 0,9 % ausgemacht habe. „Wohnimmobilien liefern auch in schwierigen Marktphasen stabile Mieterträge und stellen gute Ergänzungen zum zyklisch geprägten Gewerbeimmobilienmarkt dar“, heiße es vonseiten des BVI.