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Arbireo will Wohnimmobilienfonds für institutionelle Anleger auflegen

24. Apr 2022

Nachdem sich Arbireo Capital bislang auf Club-Deals für Family-Offices mit einem betreuten Immobilienvermögen von knapp über 200 Mio. Euro konzentriert hat, will man künftig auch Produkte für institutionelle Anleger anbieten, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.4. Zu diesem Zweck werde Arbireo voraussichtlich im Q3 2022 zwei offene Spezial-AIF auflegen. Der größere der beiden Wohnimmobilienfonds solle ein Volumen von rund 500 Mio. Euro erreichen und in Neubau und Bestand nicht nur, aber auch, in C- und D-Lagen investieren. „Wir orientieren uns dabei unter anderem am Risiko-Rendite-Profil von Dr. Lübke & Kelber“, sage Sascha Hertach von Arbireo. Dem Risiko-Rendite-Ranking von Dr. Lübke & Kelber, der Schwestergesellschaft von Arbireo, zufolge hätten 2021 vor allem kleinere Städte wie Pforzheim und Bamberg gut abgeschnitten. Der zweite Fonds solle ein Volumen von rund 250 Mio. Euro erreichen und ebenfalls langfristig 3 % Rendite ausschütten. Er solle in Inklusionsprojekte investieren, geplant seien Objekte mit bis zu 15 % der Wohnfläche für Inklusions-WGs. „Für uns ist das mit Blick auf ESG und Taxonomie ein sehr gutes Produkt“, sage Martin Leinemann von Arbireo. Ob es ein Fonds nach Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung werde, sei noch offen und hänge auch von den Gesprächen mit der Bafin ab, entscheidend aber sei: „Für uns ist die Sache wichtig.“