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Hochkonjunktur am US-Häusermarkt

24. Jan 2021

Die Zahl der verkauften Eigenheime in den USA stieg 2020 auf den höchsten Stand seit 14 Jahren, schreibt THE WALL STREET JOURNAL online am 22.1. Hintergrund der Hochkonjunktur am US-Häusermarkt seien die ultraniedrigen Zinsen und die Corona-Pandemie, angesichts derer sich viele auf die Suche nach geräumigeren Häusern machten, in denen sie bequem im Homeoffice arbeiten könnten. Ökonomen erwarteten, dass sich die starke Nachfrage nach Häusern in diesem Jahr fortsetzen werde, sagen Ökonomen, was wiederum den Hausbau ankurbeln werde. Da die Nachfrage gestiegen sei, während das Angebot knapp bleibe, sei der der Medianpreis für ein bestehendes Haus laut NAR im Dezember 2020 um 12,9 % gegenüber dem Vorjahr auf 309.800 USD gestiegen und damit in der Nähe des Rekordwertes von 313.000 USD, der im Oktober 2020 erreicht worden sei. Diese Preisanstiege seien weniger riskant als jene während des Booms vor 14 Jahren, da die Standards für die Vergabe von Hypothekenkrediten heute strenger seien und das Angebot an Häusern auf dem Markt im Verhältnis zur Nachfrage geringer. Hausbesitzer, die in finanzielle Schwierigkeiten gerieten, könnten zudem eine neue Regelung nutzen, die es ihnen erlaube, ihre monatlichen Zahlungen zu stunden.