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Alles halb so schlimm am Hotelmarkt?

22. Nov 2020

Einer Umfrage von Engel & Völkers zufolge erwarten Hotelinvestoren trotz der Corona-Krise nur moderat fallende Kaufpreise, schreibt die BÖRSEN-ZEITUNG am 20.11. Tatsächlich gebe es für Hotelimmobilien in Deutschland Preisabschläge in Höhe von 10 % bis 15 %, doch von einem Preisverfall könne keine Rede sein. Auch Notverkäufe gebe es derzeit nicht, was Engel & Völker auf die Stärke des deutschen Hotelmarktes zurückführe. Investoren betrachteten Deutschland als sicheren Hafen, was die Preise stabilisiere. Im Ausland, beispielsweise in Spanien, seien die Preisrückgänge deutlich größer. Auch eine Pleitewelle unter Eigentümern sei nicht zu erwarten. Insgesamt betrachtet kämen Ferienhotels besser als Stadthotels durch die Krise. Hotels in Ferienregionen hätten in diesem Jahr sogar das Niveau von 2019 erreicht, da sie die niedrigere Auslastung durch höhere Preise hätten ausgleichen können.