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Weitere Preisanstiege bei Wohnungen zu erwarten

21. Feb 2021

Auch in diesem Jahr werden die Kaufpreise für Wohnungen in Deutschlands Großstädten einer Prognose von Immowelt zufolge weiter steigen, berichtet das HANDELSBLATT am 17.2. Für Neubauwohnungen in München, der teuersten Stadt Deutschlands, werde ein Preisanstieg um 8 % auf durchschnittlich 11.130 Euro/qm bis zum Jahresende prognostiziert. In Berlin, wo ein Preisanstieg um 10 % bei Neubauwohnungen erwartet werde, würde man mit 5.860 Euro/qm dann rund halb so viel bezahlen. Die Preise für Frankfurter Neubauwohnungen hingegen würden voraussichtlich nur um 1 % steigen. Grund hierfür sei, dass die Preise mit durchschnittlich 6.780 Euro/qm schon auf einem sehr hohen Niveau lägen und zudem mit zahlreichen Bauprojekten begonnen worden sei, so dass das Angebot merklich zunehmen werde. Bei Bestandswohnungen sei die voraussichtliche Preisentwicklung etwas anders. Für München sei bis Ende 2021 ein Anstieg um 5 % auf 8.150 Euro/qm zu erwarten, in Frankfurt mit einem Anstieg um 6 % auf dann 5.580 Euro/qm. Die Preise für Bestandswohnungen in Stuttgart würden voraussichtlich um 3 % auf 4.720 Euro/qm steigen. Dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zufolge werde vor allem selbst genutztes Wohneigentum weiterhin stark nachgefragt, wodurch die Preise 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 % und im Q4 2020 sogar um 8,5 % gestiegen seien.