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Innovative Logistik-Lösungen auf dem Vormarsch

21. Feb 2021

Das stetige und durch Corona noch beschleunigte Wachstum des Onlinehandels bringt es mit sich, dass den Kunden ihre Ware immer schneller zugestellt wird und dafür logistische Lösungen gefunden werden müssen, berichtet das HANDELSBLATT am 19.2. Hierfür brauche es die passende Logistik-Infrastruktur, sowohl große Paketverteilzentren in den Metropolregionen als auch auch kleine City Hubs zur Verteilung der Waren innerhalb der Großstädte. Vor allem Amazon treibe den Same-Day-Delivery-Markt vor sich her, sage Kuno Neumeier von Logivest: „Viele andere sind Amazon gefolgt und haben enorme Summen in Flächen investiert, die keine zehn bis zwanzig Kilometer außerhalb der Stadt liegen.“ Segro vermiete solche und kenne die Herausforderungen, sage Tim Rosenbohm von Segro: „Der gravierende Unterschied zwischen einem Großlogistikzentrum auf der grünen Wiese in der Peripherie und der City-Logistik ist die Gemengelage: Verkehr, Anwohner, Lärmemissionen – da ist es schon deutlich schwieriger, allen gerecht zu werden.“ Eine bereits etablierte Lösung seien Zustellboxen, aus denen Nutzer ihr Paket mit einem Zugangscode abholen könnten, auch gebe es erste Versuche der Zustellung per Drohne oder Roboter. Auf eine weitere vielversprechende Lösung setze der Parkhausbetreiber Apcoa, der in acht europäischen Märkten sogenannte ‚Urban Hubs‘ anbiete. Bestehende Parkhäuser rüste Apcoa nicht nur mit Ladesäulen, Carsharing-Diensten, Photovoltaikanlagen und weiteren Technologien aus, sondern vermiete auch Stellplätze als Umschlagplatz für Waren. Hierüber berichten auch die BÖRSEN-ZEITUNG am 17.2. und die IMMOBILIEN ZEITUNG am 18.2. Apcoa schwebe dabei eine Art ‚Shop-in-Shop‘-Konzept in Anlehnung an große Kaufhäuser vor. Kleine Anbieter sollten die Parkflächen entweder dauerhaft oder auch für kürzere Zeiträume mieten können, um dort ihre Produkte oder Dienstleistungen anzubieten. Aus der Sicht von Frank van der Sants von Apcoa profitierten davon beide Seiten: „Wir gewinnen mehr Auslastung, die können die Flächen flexibel nutzen.“