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Neubauziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr ist zu pauschal

21. Nov 2021

Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) Köln warnt vor zu viel Wohnungsbau am falschen Ort, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG online am 19.11. Das von der SPD ausgerufene Ziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr sei zu hoch angesetzt und vor allem zu undifferenziert. Die pauschale Zielmarke verleite dazu, über Bedarf zu bauen, zugleich fehlten die Anreize, leer stehende Wohnungen sowie Flächen generell effizient zu nutzen. Den größten Bedarf an Wohnraum bis 2025 hätten dem IW Köln zufolge die oberbayerischen Landkreise Landshut, Erding und Dachau. Unter den Top-7-Städten müssten vor allem in Frankfurt am Main, Berlin und Hamburg mehr Wohnungen gebaut werden. In den anderen Top-7-Städten sei der Bedarf geringer, da die Menschen dort verstärkt ins Umland zögen. Die gelte vor allem für München, wo die Umlandentwicklung besonders dynamisch sei.