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Auftragseinbruch in der Bauwirtschaft

1. Jun 2020

Die Corona-Krise hat die Hochkonjunktur in der deutschen Bauwirtschaft ausgebremst, berichtet die BÖRSEN ZEITUNG am 29.5. Zwar habe der Bau die Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie besser gemeistert als viele andere Branchen. Doch nun bremsten ausbleibende Materiallieferungen, stornierte Aufträge und Hygienevorschriften die Produktion. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie rechne mit stagnierenden Geschäften, da es Peter Hübner vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie zufolge 30 % bis 40 % weniger Neuaufträge gebe. In der Folge nehme der Wettbewerb zu und die Angebotspreise gerieten unter Druck. Der Auftragseinbruch betreffe vor allem öffentliche Ausschreibungen, aber auch private Aufträge. Nach Abklingen der Pandemie könne die Bauwirtschaft eine starke Lokomotive bei der konjunkturellen Erholung sein, doch wenn der Rückgang sich fortsetze, sei das problematisch. Umso wichtiger sei es, die öffentlichen Investitionen in die Infrastruktur zu erhalten und Städte und Kommunen hierbei, wenn nötig, zu unterstützen.