Die Hochkonjunktur am britischen Häusermarkt setzt sich fort
17. Okt 2021
17. Okt 2021
Obwohl der Brexit einige ökonomische Turbulenzen verursacht, entwickelt sich der britische Häusermarkt weiterhin glänzend, schreibt die FAZ am 11.10. Dem Hauspreisindex der Bank Halifax zufolge habe der September mit einem Preisanstieg von 7,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat den stärksten Preisanstieg seit 14 Jahren verzeichnet. Im Durchschnitt aller britischen Regionen koste ein landestypisches Haus 267.500 GBP und damit so viel wie nie zuvor. Allerdings seien die regionalen Unterschiede gewaltig; ein entsprechendes Haus oder eine Wohnung in London kosteten doppelt so viel wie im Rest des Landes. Die Gründe für die Hausse am britischen Wohnimmobilienmarkt seien vielfältig. So profitierten britische Hauskäufer von niedrigen Zinsen und günstigen Hypothekenkrediten, der staatlichen Stützung des Arbeitsmarktes und einer Häusermarkt begünstigenden Steuerpolitik. Hinzu komme, als einer der Effekte der Corona-Pandemie, dass viele Briten sich seit den Lockdowns nach mehr Wohnfläche sehnten, weshalb die Nachfrage nach größeren Häusern gestiegen sei.