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Zuversicht trotz tiefgehendem Einschnitt

17. Jan 2021

Für Georg Reutter von der DZ Hyp ist die Corona-Pandemie ein tiefgehender Einschnitt, schreibt die BÖRSEN-ZEITUNG am 16.1. unter Berufung auf ein Gespräch mit Reuter. In einzelnen Assetklassen sei es zu starken Rückgängen gekommen, und es sei sehr fraglich, ob frühere Transaktionsniveaus wiederkehren würden, sage Reutter. Nachdenklich stimmten ihn vor allem die Entwicklungen im Einzelhandels- und Büroimmobiliensektor. Zwar sei er überzeugt, dass Büros auch weiterhin gebraucht würden, doch ließen sich die Veränderungen infolge der Corona-Pandemie, etwa durch die Verlagerung von Arbeit ins Homeoffice, derzeit noch nicht abschätzen. Doch insgesamt habe sich die Assetklasse Immobilien in einem schwierigen Umfeld gut behauptet. Vor diesem Hintergrund gehe die DZ Hyp beim Neugeschäft 2021 von einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr auf rund elf Mrd. Euro aus. Die Bank werde sich nicht aus einzelnen Assetklassen zurückziehen, sondern auch weiterhin im Büro- und im Einzelhandelssegment finanzieren. Allerdings werde man dabei etwas konservativer als bislang vorgehen. Mit Blick auf die Ergebnisentwicklung gehe die DZ Hyp das laufende Jahr mit Zuversicht an, sag Reutter, und auch für 2020 erwarte er „erfreuliche Ergebnisse“.