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Baulandmobilisierungsgesetz schwächt Vorkaufsrechte von Mietern

16. Mai 2021

Einen besonders kontraproduktiven Aspekt des Baulandmobilisierungsgesetzes beleuchtet das HANDELSBLATT am 11.5. Die Bundesregierung habe ein faktisches Umwandlungsverbot erlassen, kritisiere der Immobilienverband IVD. Im Ergebnis werde das Vorkaufsrecht geschwächt, obwohl viele Mieter kaufen wollten. „Bei den gegenwärtigen Zinssätzen von unter 1,4 % bei 20-jähriger Laufzeit und Vollfinanzierung können das auch viele Mieter, ohne dass die Wohnkostenbelastung steigt“, sage Jürgen Michael Schick vom IVD. Dabei sei seit Jahren die Zahl der Mieter gestiegen, die von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machten. „Wenn man den Mietern vor Augen hält, dass sie im Laufe eines Mieterlebens nicht selten ihre Wohnung zweimal abbezahlt hätten, ist das Interesse schon groß“, erkläre dazu Daniel Preis von Domicil Real Estate.