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Wie Family Offices in Immobilien investieren

16. Feb. 2020

Einer Umfrage von Catella zu den Investitionsstrategien deutscher Family Offices zufolge sind diese nicht nur öffentlichkeitsscheu, sondern auch zunehmend renditeorientiert und risikobereiter. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 13.2. Die Studie unterscheide Single-Family-Offices (SFO) und Multi-Family-Offices (MFO), bei denen sich ein jeweils unterschiedliches Bild abzeichne. 71 % der SFO hätten das Erzielen von Rendite als anlagestrategisches Ziel angegeben, das bislang weiter verbreitete antizyklische Investieren und Haltedauern von mehreren Jahrzehnten seien bei ihnen aus der Mode gekommen. Der Mehrzahl der MFO wiederum gehe es vorrangig um den Kapital- und Vermögenserhalt, sie agierten deshalb vor allem strategisch. Der Immobilienanteil der Family Offices sei sehr heterogen. Im Schnitt liege er derzeit bei 34 % und solle auf 36,5 % im Jahr 2021 steigen. Dabei werde insgesamt aber ein eher geringes Risiko eingegangen: 30,8 % der Befragten hätten angegeben, hauptsächlich in Core-Immobilien zu investieren, 46,1 % bevorzugten Core+-Immobilien und nur 23,1 % Value-ad-Immobilien.