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Offene Immobilienfonds als Stabilitätsanker

12. Jul 2020

Dem Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) zufolge war das Q1 2020 für offene Publikumsfonds das schwächste Quartal der vergangenen drei Jahre, schreibt IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 7/2020. Die offenen Immobilienfonds aber hätten im Q1 2020 nicht nur einen Nettomittelzufluss in Höhe von 3,9 Mrd. Euro verbuchen können, sondern auch renditetechnisch ihre hohe Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. Scope zufolge sei die durchschnittliche Performance der offenen Immobilienfonds im besagten Zeitraum mit einem Wertzuwachs von etwa 0,3 % positiv gewesen, womit diese Fonds ihrem Ruf als Stabilitätsanker gerecht geworden seien. Zwar habe Scope vor allem aufgrund gestiegener Risiken und gesunkener Ertragsperspektiven in einzelnen Immobiliensegmenten 12 der insgesamt 15 von Scope gerateten Fonds herabgestuft, doch befänden sich die Ratings damit noch immer auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Für das Gesamtjahr 2020 rechne Scope mit Renditen zwischen 1,5 % und 2 %, was zwar rund ein Prozentpunkt weniger als im Vorjahr, doch im Vergleich zu anderen Assetklassen ein akzeptabler Rückgang sei.