Immobilienfonds und -AGs setzen auf Wohnimmobilien

Wohnimmobilien erweisen sich einmal mehr als stabil, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.7. „Von unseren Investoren gibt es die klare Aussage, dass Wohnen weiter einen so hohen Stellenwert hat wie bisher – oder einen höheren bekommen soll“, sage Thomas Meyer von Wertgrund. Auch Commerz Real erhöhe den Wohnanteil des auf Gewerbe fokussierten offenen Publikumsfonds Hausinvest und habe hierzu bereits 342 Mio. Euro investiert. Bei einem Gesamtvolumen von 16,3 Mrd. Euro betrage der Wohnanteil damit 2,1 %. „Angesichts der Stabilität der Nutzungsart, gerade auch in Krisenzeiten, würden wir gern über die zwei Mrd. Euro gehen“, sage Mario Schüttauf von Commerz Real. Die LEG habe mit dem Kauf zweier Portfolios zum Gesamtpreis von knapp 780 Mio. Euro ihr Wachstumsziel für dieses Jahr zwar bereits überschritten, könne sich aber dennoch weitere Ankäufe noch in diesem Jahr vorstellen. Und auch Domicil wolle in diesem Jahr 200 Mio. Euro bis 250 Mio. Euro investieren. „Wir sind zuversichtlich, dass wir das erreichen“, sage Andre Schmöller. Konstantin Lüttger von CBRE sehe „mindestens ein halbes Dutzend Wohnportfolios mit jeweils einer Mrd. Euro Portfoliowert“ in der Vermarktung. Die Hoffnung auf günstige Gelegenheiten infolge sinkender Preise sei aber bislang enttäuscht worden. CBRE zufolge sei das Preisniveau von Mehrfamilienhäusern und Portfolios vergleichbar mit dem am Ende des Jahres 2019 und also stabil.