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Hotelimmobilien als moderne Wohnprojekte

12. Jun 2022

Da in den kommenden Monaten die staatlichen Förderungen für die angeschlagene Hotellerie auslaufen, kann es zu einer nachträglichen Verkaufswelle im Hotelsegment kommen, schreibt Sebastian Nitsch von 6B47 Real Estate Investors in der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.6. Vor allem kleine, inhabergeführte oder veraltete Objekte, die nach Corona nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden könnten, oder Objekte, deren Sanierung nach ESG-Kriterien zu teuer wäre, wären davon betroffen. Doch das könne für die Zukunft dieser Immobilien eine Chance sein, denn genauso wie in die Jahre gekommene Bürohäuser hätten sie oftmals das Potenzial, zum Konversionsprojekt zu werden. Meist befänden sich diese Hotels in sehr guten Lagen und seien, was Grundriss und technische Ausstattung angehe, Wohnimmobilien sehr viel ähnlicher als Büroimmobilien, und so spreche vieles dafür, sie zu Senioren- und Studentenapartments oder modernen Wohnobjekten auszubauen. So könne eine neue Form des Wohnens entstehen, in der sich die Privatsphäre der eigenen vier Wände mit einem hotelartigen Ambiente verbinde.