Branchenvertreter fordern beschleunigte Digitalisierung

In einem gemeinsamen Positionspapier fordern Immobilienverbände, darunter der Bundesverband für die Immobilienwirtschaft (bvfi), der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) und der Immobilienverband IVD, sowie eine Reihe von Immobilienunternehmen, die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft in allen Bereichen voranzutreiben. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 7.5. „Angesichts der Corona-Pandemie zeigt sich verstärkt, wie wichtig die Digitalisierung der Prozesse und Services ist, um die in den vergangenen 70 Jahren erreichte Stabilität des Marktes nicht zu gefährden“, heiße es in dem Papier. Knapp die Hälfte der angemahnten Verbesserungen bezieht sich auf den Digitalisierungsstau in der öffentlichen Verwaltung. Weitere Forderungen beträfen Gesetzesänderungen, mit denen von der Immobilienwirtschaft teils schon heute angewandte digitale Prozesse rechtssicher gemacht werden sollen. Sich selbst verpflichteten die Unterzeichner u. a. zur papierlosen Bearbeitung von Vertragsunterlagen, zu mehr virtuellen Besichtigungen und zur Durchführung von Onlineschulungen für Immobilienvermittler und -Verwalter, um dem gegenwärtigen Stillstand der Branche entgegenzuwirken.