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Immobilienwirtschaftliche Datenbanken werden immer relevanter

9. Mai 2021

Welche Chancen und Herausforderungen sich aus einer branchenweit aggregierten Nutzung immobilienwirtschaftlicher Datenbanken ergeben, erklärt Dr. Christian Simanek von Wealthcap im Interview mit IMMOBILIENMANAGER online am 4.5. Ob Gebäudedaten zur Bausubstanz und zur Haustechnik, Vertragsdaten zu Miet- und Dienstleistungsverträgen oder Nutzungsdaten zu Verbräuchen und weiteren Nachhaltigkeitskriterien – für Entscheidungsträger in der Immobilienbranche seien alle drei Bereiche unerlässliche Grundlagen der Entscheidungsfindung bei Transaktionen, Vermietungen oder baulichen Maßnahmen. Zwar würden auch heute schon viele qualitativ hochwertige Daten durch die großen Makler- und Analysehäusern zur Verfügung gestellt. Doch konzentrierten diese sich zumeist auf die größten Immobilienmärkte; kleinere Städte oder Mikrolagen würden nur selten vollständig abgebildet, ebenso wie das große Segment der Off-Market-Transaktionen. Alle Akteure würden davon profitieren, wenn der Immobilienmarkt transparenter würde, denn so könnten belastbarere Marktdaten über Transaktionen, Vermietungen, Kosten und ESG-relevanten Verbrauchsdaten ermittelt werden, und dies flächendeckend, idealerweise sogar in ganz Europa.