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Wohnimmobilienmärkte rund um Berlin entwickeln sich immer dynamischer

31. Okt 2021

Über die zunehmend dynamische Entwicklung der Wohnimmobilienmärkte im Umland von Berlin schreibt das HANDELSBLATT am 29.10. In Berlin selbst seien Ein- oder Zweifamilienhäuser in Berlin kaum noch erschwinglich. „Wer ein frei stehendes Haus in der Stadt haben möchte, muss rund 1 Mio. Euro ausgeben, wenn er denn überhaupt noch was findet“, sage Rico Kallies von Bonava. Etwas größer sei das Angebot an Berliner Reihen- und Doppelhäusern, doch kosteten diese durchschnittlich rund 750.000 Euro. In Brandenburg an der Havel hingegen würden Ein- und Zweifamilienhäuser für durchschnittlich rund 275.000 Euro angeboten. In Oranienburg habe Bonava das Projekt ‚Vorstadtgärten Aderluch‘ mit 190 Reihen- und Doppelhäusern fast fertiggestellt und biete sie zu Preisen zwischen 530.000 Euro und 675.000 Euro an. Doch werde es auch im Berliner Umland immer teurer. Die Immobiliengesellschaften der Landesbausparkassen (LBS) rechneten für 2021 mit starken Preissteigerungen etwa bei Bauland in Brandenburg nordöstlich und südwestlich von Berlin. In den weitab von Berlin gelegenen Landkreisen Brandenburg sei das Preisniveau von Poll Immobilien zufolge derzeit aber noch günstig und interessant für Käufer. Je näher man Berlin komme, desto teurer werde es. In Potsdam-Mittelmark koste ein Einfamilienhaus durchschnittlich 449.000 Euro, in Oberhavel 419.000 Euro und in Havelland 410.000 Euro. Besonders teuer seien Ein- oder Zweifamilienhäuser mit durchschnittlich 699.000 Euro in Brandenburgs Hauptstadt Potsdam. Insgesamt betrachtet seien die Kaufpreise in Potsdam von Poll Immobilien zufolge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,5 % gestiegen, während es in Berlin nur 7,1 % gewesen seien. Doch seien neben den Kaufpreisen auch die für das Pendeln zum Arbeitsplatz anfallenden Kosten zu bedenken. Wie DIE WELT am 25.10. schreibt, ist einer Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) zufolge, die im Auftrag der Postbank die Kostenvorteile des Wohnens im Speckgürtel der sieben größten deutschen Städte verglichen habe, sei im Umland von Berlin die Stadt Bernau im Landkreis Barnim der beste Standort für Pendler. Deutschlandweit betrachtet seien Pendler vor allem rund um Frankfurt gut unterbracht, wo sich auch der pendlerfreundlichste Ort Langen befinde, von wo aus man per Bahn nur neun Minuten bis nach Frankfurt brauche.