Wohnpolitik braucht Sachlichkeit statt Aktionismus

Nach vier Jahren der Grabenkämpfe müssen wir zur Sachlichkeit zurückfinden, fordert Jürgen Michael Schick vom IVD in seinem Beitrag vom 10.6. auf IMMOBLIENMANAGER. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssten gemeinsam statt gegeneinander für mehr Wohnraum sorgen, und zwar sowohl was Mietwohnungen als auch was Wohneigentum angehe. Die Menschen erwarteten pragmatische und realistische Ansätze und keine Propaganda. Dies habe nicht zuletzt die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt gezeigt. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke, deren Wahlprogramme nur weitere Regulierungen und Verbote vorsähen, seien zusammen auf gerade einmal 20,7 % der Wählerstimmen gekommen. Dieses Ergebnis solle für diejenigen, die meinten, mit weiteren Aufrufen zur Spaltung der Gesellschaft erfolgreich Politik und Wahlkampf betreiben zu können, ein Weckruf sein. „Die Menschen in unserem Land erwarten ehrliche Antworten und pragmatische und menschliche Lösungen, die von der Politik, der Gesellschaft und der Wirtschaft gemeinsam getragen werden“, betont Schick. Nur eine Politik, die mit Sachlichkeit statt Aktionismus agiere, könne erfolgreich sein.