Immobilienfonds trotzen der Corona-Pandemie

Trotz der schwierigen Bedingungen infolge der Corona-Pandemie haben sich die offenen Immobilienfonds Scope zufolge im vergangenen Jahr vergleichsweise stabil entwickelt, berichten die BÖRSEN-ZEITUNG, das HANDELSBLATT und die FAZ am 10.6. Dennoch sei die Krise nicht spurlos an den Immobilienfonds vorübergegangen: Insgesamt sechs von 15 analysierten offenen Immobilienfonds hätten abgewertet werden müssen. Nur wenige Fonds, darunter der HausInvest von Commerz Real, hätten ihr Rating halten können. Erstmals seit 2011 sei die Vermietungsquote der Fonds nicht weiter gestiegen, sondern leicht gesunken. Mit einer Vermietungsquote von durchschnittlich 94,3 % sei sie aber nach wie vor auf einem hohen Niveau. Die mittlere Rendite sei 2020 auf 2,1 % gefallen, nachdem sie 2019 noch bei durchschnittlich 3,2 % gelegen habe. Für dieses Jahr rechne Scope mit einer mittleren Rendite von 1,5 %. Auch Abwertungen habe es infolge einzelner Ereignisse gegeben, doch hätten die betreffenden Immobilienfonds in fast allen Fällen wieder im Preis aufgeholt, sodass auf Jahressicht 14 der 15 Fonds ein positives Ergebnis verzeichnen würden.