Der Wohnimmobilienmarkt im Dornröschenschlaf

Einer Analyse von McMakler zufolge, die der FAZ exklusiv vorliegt, geht die Corona-Krise auch am erfolgsverwöhnten deutschen Immobilienmarkt nicht spurlos vorüber, schreibt die Zeitung am 12.6. Angebot und Nachfrage seien bei Häusern und Wohnungen teilweise deutlich zurückgegangen, in etwas geringerem Maße auch bei Mietobjekten. Nach Inkrafttreten der bundesweiten Kontaktbeschränkungen im März sei das Immobilienangebot in den meisten Bundesländern gesunken, was sich darin zeige, dass deutlich weniger Inseraten neu veröffentlicht worden seien. In ganz Deutschland habe der Rückgang bei der Zahl der Neuinserate im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt – 30 % ausgemacht, besonders stark sei er mit – 40 % in Hessen, mit – 35 % in Schleswig-Holstein und ebenfalls – 35 % im Saarland ausgefallen. In Bremen oder auch Berlin hingegen sei der Rückgang unterdurchschnittlich gewesen. Bei der Nachfrage sei die Entwicklung ähnlich.